NORA BRÜGELURBANE STRÄNDE

22.01. – 15.04.2012

„Die Architekturen, Räume und Orte die in meinen Zeichnungen dargestellt werden, sind keine preisträchtigen Gebäude und Plätze, sondern Orte und Gebäude neben Gleisen, am Rande einer Bebauung, Lagerstätten, Schuppen, vom Stadtgrün überwuchert und verfallen. Architekturen die scheinbar keinerlei Struktur besitzen und an denen keinerlei Menschengestaltungswille zu erkennen ist. Für mich sind diese Orte der wunderbarste Ausdruck von Urbanität die durch den Wandel der Zeit geprägt ist. Es sind verlassene, urbane Strände, an denen ein Künstler immer wieder überraschende, rätselhafte und inspirierende Dinge entdecken kann.“
Nora Brügel

Nora Brügel ist freie Künstlerin/Zeichnerin, Architektin und Bühnenbildnerin und zeichnet mit Vorliebe Architekturen und Objekte, denen Menschen normalerweise keinerlei Beachtung schenken. Sie zeichnet Orte die manchmal nur für kurze Zeit existieren, wie z. B. Baulücken, Baustellen und Provisorien und trotz Abwesenheit von Menschen – Geschichten über die Menschen erzählen.

Im Anschluss an die Vernissage hat die Künstlerin im alten Gewölbe des Kunsthauses ein Vortrag zum Thema „Urbanität in der Kunst“ gehalten.


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