EBERHARD BRÜGELWANDEL IN DER BESTÄNDIGKEIT

04.07. – 08.11.2009

„Meistens zeichne ich zwischen drei bis fünf Tage vor dem Sujet, im Winter hin und wieder auch im warmen Auto. Die langwierige Ausführung, die sich über vier Wochen erstrecken kann, erfolgt dann im Atelier. Dabei leitet mich immer der erste Eindruck, den ich von der Natur gewonnen hatte und den ich herauszustellen bemüht bin.“
Eberhard Brügel

Der Ausgangspunkt für die Zeichnungen, Radierungen und Holzschnitte von Eberhard Brügel sind immer gegenständliche Skizzen. Dabei reduziert sich die Bildsprache in der Druckgrafik unter zunehmender Berücksichtigung der spezifischen Gestaltungsmöglichkeiten der Druckverfahren so sehr, dass der gegenständliche Bezug nicht mehr sichtbar wird.

In seinen Werken finden das begreifende Sehen, das Wahrnehmen und Erkennen als Voraussetzungen für eine bildnerische Sprache und die Imagination als eine unverzichtbare künstlerische Quelle, zu einer Symbiose. Seine Arbeiten gründen auf naturalistischen Seherlebnissen, die anschließend in der inneren Anschauung verändert werden. Mit der künstlerischen Vorstellungskraft und manueller Virtuosität verknüpft, führt dieser Prozess zu einmaligen Bilddarstellungen.

Eberhard Brügel, geb. in Nürnberg, freier Künstler, Schwerpunkte seiner Arbeit sind Zeichnungen, Radierungen und Holzschnitte, zahlreiche Ausstellungen und verschiedene Kunstauszeichnungen im In- und Ausland, Autor verschiedener Bücher über die Zeichentechnik, seit seiner Berufung als Kunstpädagoge an der Pädagogischen Hochschule im Jahr 1970, lebt und arbeitet in Freiburg.


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